Gedanken vom Erfinder Paul Brändli
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellte der amerikanische Zahnarzt John B. McKesson die erste Zahnseide her. Die moderne Zahnbürste, wie sie heute bekannt ist, hat sich jedoch erst im 20. Jahrhundert entwickelt. Im Jahr 1990 wurde die Zahnbürste mit dem Fischertechnik-Verschluss, die heutige Paro-Zahnbürste, von dem Erfinder geschützt.
In den 1960er Jahren unternahmen Schweizer Zahnärzte den Versuch, sogenannte Parodontologen, Dentalhygienikerinnen aus den USA, für ihre Praxen zu gewinnen. Die empfohlenen Hilfsmittel wurden überwiegend aus den USA importiert. In den darauffolgenden Jahren zeigte sich die Entwicklung des Dentalmarktes in Europa äußerst dynamisch. Im Jahr 1969 wurde die ESRO AG als erste Schweizer Spezialfirma für Mundhygieneprodukte gegründet. Sechs Jahre später folgte die Profimed AG, der erste Mundhygieneshop, ebenfalls von Erfindern gegründet. Die erste Interdentalbürste (Spiralbürste) mit isoliertem Draht wurde 1979 patentiert. 23 Jahre später folgte das Patent für eine Weiterentwicklung dieser Bürste, die einen 3-Kant-Schnitt aufwies.
Im Jahr 1993 wurde die Dentalhygieneschule in Zürich durch das Zahnärztliche Institut der Universität Zürich eröffnet. Die Ausbildung vermittelt den Teilnehmern fundierte theoretische und praktische Kenntnisse der modernen Mundhygiene.
Der Markt für Mundhygieneprodukte verzeichnet ein stetiges Wachstum, das durch ein zunehmendes Bewusstsein für Mundgesundheit und präventive Zahnpflege begünstigt wird. Die Verbraucherinnen und Verbraucher investieren zunehmend in Produkte, die nicht nur die Mundhygiene fördern, sondern auch zur allgemeinen Gesundheit beitragen. Die verschiedenen Zusatzstoffe in Zahncremes sind ein umstrittenes Thema. Einige Menschen meiden synthetische Chemikalien und Fluoride in Zahncremes und empfehlen natürliche Inhaltsstoffe, sogenannte natürliche Zahncremes.
Für den Erfolg ist professionelle Putztechnik ebenso unerlässlich wie die persönliche Motivation. Dennoch äußern Patienten immer wieder Klagen über Zahnstein und Mundgeruch. Auch Paul Brändli, der Erfinder, sah sich mit diesen Herausforderungen konfrontiert und entwickelte eine Lösung, die auf der Kombination einer Zahnbürste mit einer Wassertechnik basiert.
Der Mini-Aqua-Jet vereint diese optimalen Eigenschaften in sich. Im Rahmen des Verfahrens werden die Zahnoberflächen und die Zahnzwischenräume mit einem warmen Wasserstrahl besprüht. Die Wassertemperatur liegt dabei zwischen 45 °C und 55 °C und ist gut verträglich. Sie gewährleistet eine effiziente Bakterientötung.
Dieses Konzept hat das Potential, einen innovativen und wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Standards in der Zahnhygiene zu leisten.
.